Bleach - A New Story
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseitePortalNeueste BilderAnmeldenLogin

Teilen | 
 

 Dichter Nebelwald (Asgard)

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
AutorNachricht
Tetsuhiko Etsuko
Tetsuhiko Etsuko
Ledare

Anzahl der Beiträge : 35

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDi Jan 04, 2011 2:54 am

Es war früher Mittag in Asgard, jedoch liegt noch immer dichter Nebel über den an die Stadt Asgard grenzenden Wald. Allein dadurch hatte dieser seinen Namen bekommen, es herrschte beinahe dauerhaft ein dichter Nebel in den Morgenstunden, ein leichter Nebel zu Mittag bis zu dem späten Nachmittag und gegen Abend konnte man mit einem Messer förmlich den Nebel in kleine Teile schneiden. Der Wald war seit jeher von stämmigen Eichen, wuchtigen Tannen und gigantischen Eschen gespickte und durchwachsen. Meist war der Wald so stark miteinander verwachsen, dass man keine Lichtung erspähen konnte, jedoch öffnete sich selten die dicke Mauer aus Geäst und man konnte kleinere Lichtungen erspähen welche ideal für das Training waren, oder auch für ein schönes Picknick. Schon von weitem konnte man erkennen, dass die meisten Bäume hier schon ziehmlich alt waren, die Rinde der Bäume hatte schon viele Risse und man konnte mehrere Spechtnester in den oberen Teilen der Bäume erkennen. Die Fauna des Waldes reichte von einfachen Singvögeln über Eulen und Kauze bis hin zu Wölfen, Bären und Kleinstlebewesen wie Mäuse und Eidechsen. Dieser Wald machte nur 30% des Waldes von Asgard aus, jedoch war er der Beeindruckenste. Man spürte die uralten mytischen Kräfte die an diesem Ort inne wohnten, und nur die wenigsten trauten sich ihn zu betreten oder von ihm zu sprechen. Egal wie groß der Lärm war, der von der Stadt Asgard ausging, kein Geräusch kam bis ins Innerste des Waldes, es war als ob die Natur selbst diesen Platz vor jeglichen Schaden schützen würde, und nur die Auserwählten der Natur passieren lassen würde.
Nach oben Nach unten
Elin Alston
Elin Alston
Ledare

Anzahl der Beiträge : 19
Steckbrief : Schweigende Kriegerin
Zweitcharaktere : Saki Suzuki
NCP Ren
Dichter Nebelwald (Asgard) Cc


Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDi Jan 04, 2011 8:44 pm

(OUT: Also ich stell Elin jetzt im Alter von 16 dar, also noch in der Zeit vor ihrer Reifeprüfung. Keine Ahnung wie alt ihr in der Zeit seid)

Ein Tag wie jeder andere, zumindest für Elin. Zum wiederholten male kreisten ihre Gedanken um den Streit, welchen sie vor gerade einmal sieben Tagen mit ihrer Familie gehabt hatte. Leicht mürrisch stapfte sie durch den Wald und gähnte ausgiebig. Seit der Zeit verließ sie ihren, von außen abgeschlossenen Raum, nur noch über das Fenster. Keiner aus dem Haus traute ihr zu, dass sie einfach aus den 6. Stock verschwinden konnte.
//Tzz, Hausarrest, die spinnen doch! Zumindest habe ich jetzt alles zusammen, was ich brauche.//
Mit diesen Gedanken schulterte sie den voll gepackten Beutel und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Während sie so durch das Unterholz stapfte verursachte sie jedoch kaum ein Geräusch. Lange genug hatte sie sich in den Wald herumgetrieben um zu wissen, wo man wie am Besten auftritt. Sie hatte eine kleine Höhle im Norden des Waldes entdeckt, welche Elin nun für ihren längeren Aufenthalt herrichtete. Fast niemand ging so tief in den Nebelwald hinein, was ihr eigentlich nur recht sein konnte. Nur sie und die unberührte Natur, ach ja und natürlich ihr Schutzgeist, welcher sich auch sofort zu Wort meldete.
//Nichts desto trotz finde ich es immer noch zu übertrieben! Gut du willst nichts vom Heiraten und dem Hausfrauendasein wissen, aber dafür gleich in den Wald ziehen? Manchmal bist du mir ein Rätsel, Elin.//
//Natürlich, ich geh zu den beiden und sage: "Hey es tut mir Leid, dass ich nicht mit euren Entscheidungen einverstanden bin. Aber eigentlich solltet ihr selbst wissen, dass ihr eure Tochter auch immer mit solchen Themen konfrontieren könnt!" Ja, durchaus, da wären sicherlich alle Probleme im Nu gelöst! Misch dich da einfach nicht ein, ok? Ich hab keine Lust auf einen Streit, geschweige den auf eine Diskussion.//

Froh darüber, dass Liam es dabei beließ ging sie weiter. Nach wenigen Metern allerdings stellte sie fest, dass sie wohl doch nicht so ganz alleine in der Wildnis war, wie sie es sich erhofft hatte. Innerlich genervt warf sie den beiden jungen Asgardianern nur einen kurzen Blick zu, bevor sie quer über deren Lichtung hinweg schritt um im gegenüberliegenden Unterholz so schnell wie nur möglich wieder zu verschwinden. Beide hatten Elins Wege in letzter Zeit recht häufig gekreuzt, doch wie üblich hatte sich das Mädchen nicht groß für sie interessiert.
//Ich hoffe, dass die nicht so weit nach Norden gehen, dass sie bis zu der Höhle kommen. Hat man den nie irgendwo seine Ruhe?//
//Hmm, Tetsushiko und Caine richtig? Der Junge mit den Fenriswolf und jener von dem man behauptet, das er noch eine recht gute Zukunft als Krieger vor sich hat. Glaubst du nicht, dass die beiden recht unterhaltsam sein könnten?//
//Natürlich und mit deiner äußeren Erscheinung als Odins Raben machst das Bild noch komplett. Liam, wie oft den noch, ICH WILL MEINE RUHE HABEN!//

Innerlich atmete Elin schon auf, da sie nur noch drei Schritte von dem dichten Unterholz entfernt war. Sie hatte einmal wieder ein Gespräch verhindern können und frohlockte innerlich darüber. Nach außen trug sie nach wie vor ihre etwas gelangweilte und undurchschaubare Miene.
Nach oben Nach unten
Caine Trevall
Caine Trevall
Ledare

Anzahl der Beiträge : 104
Steckbrief : Die Wut im Herzen
Beziehungen : Seine andere Seite

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDi Jan 04, 2011 9:14 pm

Caine ging durch den Wald mal wieder Tetsuhiko hinterher. Er wusste absolut nicht was er an diesem Ort so besonders fand, würde er doch lieber noch weiter auf dem Übungsplatz in Asgard trainieren. Gerade mal vor 2 Wochen hatte er die Prüfung zum Krigare bestanden und damit auch seinen Wert als Krieger gezeigt. Es hatte ihn zwar ziemlich schlimm erwischt und Caine hatte mitten in der Prüfung einen Blackout als er sah wie seine Freunde von verlorenen Seelen zerfetzt wurden doch er selbst hatte es überlebt. Komisch war nur das sie ihn anderthalb wochen unter Beobachtung stellten obwohl seine Wunden bereits nach einer halben Woche besserungen zeigten. Egal; sagte er sich. Ich bin froh genug das die mich überhaupt wieder rausgelassen haben. Das änderte aber nichts daran das er lieber auf dem Übungsplatz wäre, was vermutlich auch daran lag das er es schaffte mitten in der Schlacht sein Själsvärt zum allerersten mal zu aktivieren, und er nun lernen wollte wie er es richtig benutzen konnte und welche kräfte darin schlummerten. Egal wohin Tetsuhiko wollte, Caine hoffte das es dort genug Platz gab damit er dort seine neugewonnenen fähigkeiten testen konnte.

Da fiel ihm eine Gestalt auf die ihnen schon ein paar mal im Wald begegnet war, doch die so auch wie dieses mal wortlos an ihnen vorbeizog. Caine kannte sie flüchtig. Er hatte mitbekommen das ihr Name wohl Elin oder so ähnlich war, und das sie wohl einem der Adelshäuser angehörte. Sie war ein paar Jahre jünger wie er und Tetsuhiko und deshalb wurden sie auch nicht von dem selben Ledare unterrichtet. Sie war ziemlich kleingewachsen für eine Asgardianerin und Caine bezweifelte irgendwo das sie die Prüfung schaffen würde. Nichtsdestotrotz war sie ziemlich hübsch und wenn er ehrlich zu sich selbst war, hätte er sie tausendmal lieber in der Taverne als Bedienung gesehen als Tod auf dem Schlachtfeld. Vom Tod selbst hatte er generell in nächster Zeit die Schnauze voll, davon hatte er während seiner Prüfung reichlich und mehr als genug für die nächsten Hundert jahre gesehen. Er konzentrierte seine Gedanken nun doch aber wieder auf Tetsuhiko der vor ihm lief und gab diesem einen Klaps auf den Hinterkopf. "He, Tetsuhiko, ich hoffe du wißt wo du hinrennst, ich habe keine Lust mich wegen deiner grottenschlechten Orientierung zu verlaufen und heute Abend NICHT einen in der Taverne heben zu können." Caine grinste nun und wartete auf eine Antwort von Tetsuhiko, alleine schon da dieser verstehen sollte das diese Aussage scherzhaft gemeint war.....zumindest zu einem drittel.
Nach oben Nach unten
Tetsuhiko Etsuko
Tetsuhiko Etsuko
Ledare

Anzahl der Beiträge : 35

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDi Jan 04, 2011 11:13 pm

Tetsuhiko wanderte in seinem normalen und gemütlichen Tempo durch die Unterhölzer des Nebelwaldes zusammen mit Caine. Es war eine herrliche Zeit um durch den Wald zu wandern, da gerade die Zeit war wo sich der Nebel etwas lichtete und die ersten richtigen Sonnenstrahlen den Waldboden trafen. Man roch den süßen aber leicht modrigen Geruch von teils morschen Bäumen und bei jedem Tritt spürte man wie der von Moos bedeckte Boden ein Stück nachgab und etwas Feuchtigkeit von sich gab. Die verschiedensten Vögel zwitscherten in den Baumkronen, oder flogen durch das Geäst um Insekten zu fangen. Zwischen den verschiedensten Moospolstern hörte man kleine Grillen ihr fröhliches Lied zirpen um die Gunst der Weibchen zu erringen und hier und da sah man Pilze wachsen. Die Meisten waren ungiftig und wohlschmeckend, die anderen hingegen waren entweder giftig oder hatten sonderbare Wirkungen. Man konnte sehen wie ein Eber einen merkwürdig grün/violetten Pilz aß. Nach wenigen Sekunden stand der Eber auf den Hinterhufen kreischte wild umher und lief gegen einen Baum. Tetsuhiko schaute nur kurz den inzwischen bewusstlosen Eber an und schüttelte mit dem Kopf. Es gab schon merkwürdige Tiere hier in diesem Wald, vielleicht lag es auch daran, dass Tetsuhiko hier zu oft den einen oder anderen Metschlauch hatte liegen lassen. Er drehte sich kurz zu Caine um, dieser schien alles andere als zufrieden zu sein mit der Umgebung. Vielleicht lag es ja an seiner neu erworbenen Fähigkeit? Tetsuhiko verdrehte kurz die Augen und ging dann weiter. Plötzlich spürte er eine ihm leicht bekannte Präsenz. Es war ein relativ klein geratenes Mädchen Er war ihr schon relativ oft begegnet, aber gesprochen hatten sie noch nie. Da sie auch dieses Mal weiterging zuckte Tetsuhiko nur kurz mit den Achseln. Wenn sie nicht sprechen wollte, dann würde er sich schon nicht aufzwingen. Plötzlich verspürte Tetsuhiko einen Drang, einen ungemein tiefen und innbrünstigen Drang. Es war wieder so weit gekommen. Und gerade jetzt musste Caine ihn scherzhalber necken. Er spielte wiedermal seinen Orientierungssinn an, welcher zugegebener Maßen nicht so sonderlich gut war, zumindest was normale Lokalitäten betraf. „Caine, wir kennen uns jetzt schon ein bisschen, und dir sollte inzwischen eines bewusst sein…. DIESE NASE RIECHT EINE TAVERNE AUF 500 KM ENTFERNUNG!“ Tetsuhiko schrie den letzten Teil nicht, sondern er betonte ihn nur etwas lauter. Aber was er sagt war wahr, er war wirklich stolz auf seine Nase, zumindest wenn es um Met ging. „Aber wenn du Angst hast um Getränke…“ Tetsuhiko stampfte auf den Boden und es kamen nach kurzer Zeit 7 große Fässer Met aus dem Boden geschossen. „Also 5 sind für mich, und 2 sind für dich Caine“, sagte Tetsuhiko lächelnd. Eigentlich wollte er den Met aufheben für eine schöne Lichtung welche sich erst neulich gebildet hatte, aber da sein Drang stärker war, konnte es nichtmehr warten. Plötzlich erschien aus dem Schatten eines Baumes großer Wolf. Er ging geradewegs auf Tetsuhiko zu und sagte: „4 Fässer für dich, 2 für Caine und eines für mich, du alte Saufnase!“ Es war Fenris, Tetsuhiko’s Schutzgeist der erstaunlich viel mit Tetsuhiko ähnlich hatte, beinahe zu viel wenn es nach Tetsuhiko ginge. „Wenn es sein muss….“ Tetsuhiko trat ein Fass an Fenris ab, aber im Inneren weinte Tetsuhiko dem Fass bitterlich nach. Dann kam ihm ein Gedanke, Caine war ja eigentlich ein relativer Weiberheld, und wenn er sich um eine Frau kümmern würde, würde mehr Met für Tetsuhiko bleiben. Er musste keinen Bruchteil einer Sekunde überlegen. Er ging schnell in die Richtung, wo das Mädchen von vorher hin verschwunden war. Er hatte nach kürze aufgeholt, immerhin war er einer der schnellsten in Asgard. Jedoch verschwand er wieder schnell bevor er endgültig bei ihr angekommen war. Tetsuhiko war es einfach nicht gewohnt Leute direkt anzusprechen, selbst Caine hatte er nicht direkt angesprochen. Dazu ging es in diesem Falle noch um eine Frau. Er war wieder bei seinen Fässern gelandet, und Fenris hatte anscheinend Probleme den Deckel seines Fasses zu öffnen. Tetsuhiko ging tief seufzend zu dem Fass, schlug es schnell ein und holte die Deckelteile heraus. Fenris schaute Tetsuhiko nachdenklich an. „Also irgendwas stimmt nicht mit dir, normalerweise würdest du mir jetzt das Fass wegnehmen und damit weglaufen, es sofort austrinken, und dann das Fass vergraben!“ Tetsuhiko schaute Fenris geschockt an, hatte er dies wirklich schon einmal gemacht? „Mehr als einmal…“, sagte der Wolf leicht hustend. Tetsuhiko war immer wieder fasziniert, dass es ihm entfiel, dass Fenris irgendwie seine Gedanken lesen konnte. Selbst wenn es kein Gedankenlesen war, so hatte Fenris ein erstaunlich gutes Gespür für seine Gedanken. Zuerst wollte Tetsuhiko noch etwas dagegen sagen, aber dann schüttelte er heftig seinen Kopf. Irgendwie hatte er Caine ganz vergessen. Es musste für Caine sicher merkwürdig aussehen, dass Tetsuhiko mit dem Kopf so schüttelte und sich dermaßen merkwürdig benahm. Wobei Caine und er waren eigentlich noch leicht traumatisiert, ihre Prüfung war noch nicht lange her, und es war ein Massaker gewesen. Es waren einfach zu viele verlorene Seelen gewesen, und sie hatten mit ansehen müssen wie viele ihrer Kollegen abgeschlachtet wurden. Hätte Tetsuhiko nicht schon damals so eine gute Verbindung zu Fenris gehabt, so hätte er es vielleicht auch nicht geschafft. Irgendwie verging ihn bei diesem Gedanken die Lust auf Met, aber als er dies registrierte, hatte er schon ein Füllhorn in eins seiner Fässer eingetaucht und schon einige Schlucke davon getrunken. Aber war es nun wirklich gut darüber nachzudenken? Er hatte sich selbst das Ziel gesetzt Caine mit diesem Mädchen in Kontakt zu bringen, damit er mehr Met bekommen würde. Aber was war, wenn das Mädchen auch eine standhafte Trinkerin war? War dann nicht sein Met ebenso wenn nicht sogar mehr gefährdet wie momentan? Tetsuhiko musste nun scharf nachdenken, was sollte er tuen. Auf der einen Seite gab es einen sicheren Verlust von zwei Fässern Met, auf der anderen Seite gab es ein Risiko welches sich vielleicht auszahlen könnte. „Fenris, ich habe einen Plan… Aber du kennst mein Problem mit Leuten“, sagte Tetsuhiko endlich zu Fenris. Dieser hingegen hing mit seinem ganzen Kopf im Metfass und es kamen kleine aber viele Luftblasen nach oben an die Metoberfläche. Tetsuhiko schaute den Met trinkenden Wolf finster an. Wieso trank dieser Wolf überhaupt Met? Tetsuhiko ging zu Fenris und trat ihn leicht auf die Hinterläufe. Fenris sein Kopf schnellte blitzschnell aus dem Fass und er schaute Tetsuhiko erbost an. „Wofür war das?“, fragte Fenris leicht säuerlich. „Weil du mir nicht zugehört hast, und außerdem, seit wann trinken Wölfe eigentlich Met?“ „Kennst du die Geschichte vom Wolf und den Weintrauben?“, fragte Fenris spöttisch? „War das nicht eigentlich ein Fuchs? Und was hat diese Fabel mit dieser Situation zu tun?“ „Also ähmmmm…“, sagte Fenris stockend, und sein Kopf verschwand sogleich wieder im Metfass. Tetsuhiko schaute zuerst verdutzt, warf sich dann aber auf den Körper des Wolfes und arbeitete sich bis hoch zu dem Hals des Wolfes vor. Dieser merkte diese Aktion natürlich und versuchte Tetsuhiko abzuwerfen. Nun sah es aus wie ein Rodeo, eine merkwürdige Art von Rodeo. Es dauerte nur wenige Sekunden, und dann war es auch schon beendet. „Also, was hast du nun für Probleme?“, fragte Fenris erschöpft. „Ich mag, dass sich das Mädchen welches wir schon so oft gesehen haben, also dass es sich zu uns gesellt.“ Fenris schaute Tetsuhiko kurz verdutzt an, und plötzlich wuchs ein Grinsen auf seinen Wolfsbacken. „Also kommst du nun langsam in das Alter ne?“ Tetsuhiko seine Miene verfinsterte sich schlagartig und er stand wütend auf. „Niemals! Es hat komplett andere Hintergründe, und niemals das was du denkst, es hat höhere ideale als du dir denkst!“ „Du magst das Met für dich allein haben oder?“, fragte Fenris schnell. Tetsuhiko wollte zuerst protestieren, nickte dann aber. „Gierhals…“, seufzte Fenris nur. „Du traust dich das doch sowieso nicht…“, sagte er provozierend. Er wollte so zweierlei Sachen machen, 1. Tetsuhiko ärgern und 2. Ihn so dazu animieren, und wie man sah wirkte es. Tetsuhiko schaute Fenris mit seinen eigentlich normalen kühlen Blick an und stapfte dann fort. Bald war er wieder bei der vorherigen Stelle, jedoch dauerte es diesmal bis er das Mädchen ausfindig gemacht hatte. Er ging zu ihr näher hin und blieb verlegen stehen. Er räusperte sich kurz, kratzte sich verlegen am Hinterkopf und sprach das Mädchen an. „Öhm hallo… Ich habe dich schon oft im Wald gesehen, aber wir hatten irgendwie noch nie eine Gelegenheit miteinander zu sprechen… Also wollte ich mal fragen, ob du vielleicht mir und meinem Kumpel Gesellschaft leisten willst bei einem gemütlichen Fläschen Met?“ Tetsuhiko wies mit einer einladenden Geste in Richtung Caine und Metfässer. Tetsuhiko hoffte nur, dass noch Met über war, denn Caine selbst konnte auch viel trinken. Jedoch herrschte bei ihm anscheinend nicht so dieses Verlangen nach Met wie bei Tetsuhiko, zumindest nicht ganz so extrem und ausgeprägt. „Wenn du jedoch nicht willst, mag ich mich dir nicht weiter aufdrängen, ich habe mir nur gedacht, dass es mal interessant wäre, wenn man einander kennt, immerhin trifft man sich ja oft genug hier im Wald, aber die Entscheidung liegt natürlich ganz bei dir.“ Insgeheim hoffte Tetsuhiko natürlich, dass sie mitgehen würde, da sein Plan ja sonst ins Wasser fallen würde. Aber bei seinem Geschick mit Leuten zu kommunizieren, würde dies eher gegenteilig wirken. Wieso unterband er auch bloß fast jeden Kontakt zu anderen Personen? Aber es war nun egal und sowieso zu spät, der Rest lag nun an dem Mädchen.
Nach oben Nach unten
Elin Alston
Elin Alston
Ledare

Anzahl der Beiträge : 19
Steckbrief : Schweigende Kriegerin
Zweitcharaktere : Saki Suzuki
NCP Ren
Dichter Nebelwald (Asgard) Cc


Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 05, 2011 3:06 am

Etwas überrascht davon, dass Elin plötzlich die Präsenz von Tetsushiko vor sich wahrnahm, welche jedoch gleich wieder verschwand, blieb sie kurz stehen. Um dann mit einen Kopfschütteln weiter auf ihr Ziel zu zusteuern. Zwar nervte es sie, dass er anscheinend doch relativ schnell war und ihr somit sicherlich noch Probleme bereiten würde.
//Warum sollte mir wegen dem Sorgen machen? Solange er sich von meiner Höhle fernhält soll der mir doch gestohlen bleiben.//
//Vielleicht will er dich ja nur was fragen?//

Ein kurzes Stirnrunzeln war die einzige Reaktion darauf, was sich was sich jedoch zu einer hochgezogenen Augenbraue veränderte, als sie plötzlich von Tetsushiko angesprochen wurde. Mit einen skeptischen Blick wartete sie einfach einmal ab, was er ihr zu sagen hatte. Dann setzte sie sich innerlich mit einigen Gedanken auseinander.
//Wenn sie mit zu der Höhle kommen dann müsste ich nicht zurück laufen. Allerdings wüsste dann jemand, wo ich bin. Gehe ich mit ihm zurück schleppe ich das Zeug noch länger durch die Gegend als wirklich nötig wäre. Bringe ich es erst weg und komme dann wieder wäre es ebenfalls Kraftverschwendung.//
//Kein Wunder, dass du mit denen aus deiner Klasse nicht auskommst! Jeder andere würde sich die Möglichkeit auf ein Freimet nicht entgehen lassen. Du bist wirklich eine Ausnahmeerscheinung sondergleichen.//
//Warte mal, Liam. Er ist doch recht häufig in der Gegend und so wie es aussieht trinkt er verdammt viel. Dann könnten die Schläuche alle ihm gehören und die Quelle ist sowieso in der Nähe der Höhle. So würde ich zumindest die endlich wieder los.//

Sie wog kurz den notwendigen Aufwand für verschiedene Szenarien ab und traf schließlich eine Entscheidung. Der Blick ihrer goldgelben Augen richtete sich kurz auf die Fässer, dann auf Caine und den Wolf, bevor er zu Tetsushiko zurückkehrte. Dann erschien ein berechnendes Lächeln auf ihren Lippen.
„Für Krieger die ihre Prüfung erst kürzlich abgelegt haben seid ihr schon wieder recht gut unterwegs. Werden die von Jahr zu Jahr etwa einfacher?„
Es lag nun einfach nicht in ihrer Natur zu allen und jeden freundlich zu sein. Mit ihrer seltsamen Art hatte sich bereits einen sehr eigenen Ruf in Asgard, was sie allerdings nicht sonderlich interessierte. Elin schüttelte nur kurz den Kopf und deute über die Schulter zu den Fässern zurück.
„Drei Minuten. Wenn du es schaffst so lange dein Met vor deinen Freund und den Fenriswolf zu schützen, geselle ich mich dazu. Allerdings solltest du am Ende noch von den, wie viele sind das doch gleich, sieben? Sagen wir, gerade einmal drei verloren haben. Dann kannst du dir es vielleicht noch leisten, mich einzuladen.“
Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand im Gestrüpp. Sobald sie außer Sichtweite war band sie sich den Beutel auf den Rücken und atmete einmal tief durch. Eineinhalb Minuten für hin und zurück, minus der Zeit, welche sie brauchte um alles abzuladen und aufzusammeln. Normalerweise stellte Liam ihr immer solche Aufgaben, doch nun hatte sie selbst eine gefunden die sich als Training eignete. Dafür gab sie auch einmal ihre sonst recht strikte Einstellung zum Kraftverbrauch auf. Über sämtliche Hindernisse, welche ihr den Weg versperrten, hinweg lief sie mit einer Geschwindigkeit, mit welcher nur wenige mithalten konnten. Noch innerhalb ihres Zeitlimits erreichte sie die Höhle und legte den Beutel ab. Stattdessen sammelte sie die gefundenen, und von ihr gefüllten, Metschläuche auf und lief einen anderen Weg zurück. Er führte über eine Klippe, welche sie damit aus glich, dass sie sich über einige Äste weiter nach unten Richtung Boden bewegte.
//Du hast noch fast eine Minute, du wirst besser Elin. Obwohl du noch immer einige unnötige Schritte dazwischen einlegen musstest. Ich werde mich nach neuen Stecken umsehen, Hugin wird in deiner Nähe bleiben.//
Ein missbilligender Ausdruck erschien trotz des seltenen Lobes vonseiten ihres Schutzgeistes auf ihren Gesicht, als sie immer noch außerhalb der Sichtweite von den dreien verweilte. Zwei Raben erschienen auf ihren Schultern und einer von ihnen erhob sich in die Lüfte, um sich neue Routen für ihr Training zu besorgen. Während sie Munin nachblickte, scheuchte sie Hugin von ihrer Schulter.
„Schleich dich und lass dich gefälligst nicht von irgendjemanden als mein Schutzgeist identifizieren. Es geht keinen was an also halte dich gefälligst fern solange ich bei denen bin!“
„Freundlich wie immer Elin. Versuch zumindest etwas netter zu den beiden zu sein. Die Prüfung war alles andere als einfach und sie haben viele Kameraden verloren. Krieger die Asgard vielleicht noch gebrauchen hätte können!“
„Und einige nichtsnutzige Ehemänner mehr! Ich werde mich ja auf jeden Fall für jeden daher gelaufenen Asgardianer so verstellen, wie es sich meine Eltern wünschen. Genau so wie ich es für diese verdammten Adligen machen muss und jetzt sieh zu, dass Wind unter deine Schwingen kommt!“
Hugin ließ nur eine typischen Rabenschrei aus und flog auf einen nicht allzu weit entfernten Baum um seinen Schützling im Auge behalten zu können. Doch nahm er sich ihren Wunsch zu Herzen und wurde für den Rest der Welt ein einfacher Rabe im Wald unter vielen. Elin trat währenddessen, sich an die Zeit haltend, pünktlich aus den Unterholz wieder auf die Lichtung und verschränkte die Arme mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue.


Zuletzt von Elin Alston am Mi Jan 05, 2011 3:56 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Caine Trevall
Caine Trevall
Ledare

Anzahl der Beiträge : 104
Steckbrief : Die Wut im Herzen
Beziehungen : Seine andere Seite

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 05, 2011 3:45 am

Als Tetsuhiko dann plötzlich etliche Metfässer aus dem Boden erscheinen ließ musste Caine nur seufzen. Ihm war im moment wirklich nicht danach sich zu betrinken. Er wollte einfach nicht in diesem Wald verloren gehen, doch da die Fässer nun schon da waren machte er das beste draus um sich ein wenig zu entspannen. Er hob seinen Arm und schlug mit seinem Ellenbogen eines der Fässer ein. Dann holte er ein Horn hervor welches anscheinend einst teil einer Maske einer verlorenen Seele war und sah es einen moment an. Er schüttelte die grausamen Erinnerungen seinens Andenkens der Prüfung ab und tauchte es in das etfass sodass das Horn nun bis obenhin gefüllt war. Caine hatte das Horn nun gerade geleert als Tetsuhiko plötzlich verschwand. Er folgte dem Reiatsu seines Freundes und traf auf ihn und Elin. "Störe ich euch beide etwa? Wenn ja müsst ihr nur was sagen und ich bin wieder weg." Wobei er leicht müde lächelte. Dieses lächeln verschwand aber als Elin erwähnte wie leicht die Prüfung doch sein musste. "Ja....sehr leicht..." antwortete Caine nun gereizt. "So leicht das von 40 Nyborjären nur 5 diese Prüfung überlebten!" Unter den gefallenen waren auch viele von Caines freunden, was ihn auch so wütend über ihre Aussage machte. "Wenn du so an die Prüfung herangehst wäre es wohl besser wenn du dich direkt hier zum sterben unter einen Baum legst! Aber weißt du was!? Mir soll es egal sein! Das schlimmste was passieren kann ist das es dann halt ein Adeligenblag weniger gibt!!" Caine mochte die Adeligen nicht wirklich, was auch daran lag das er selbst nicht viel über diese wusste außer ihrem so hochtrabenden und seiner Meinung nach viel zu unehrlichem Ferhalten. Er drehte sich nun um und verschwand wieder in die Richtung aus der er kam. Als er nun die Stelle mit den Metfässern wiedergefunden hatte tauchte er wieder wütend das Horn in das Fass und leerte es mit einem Zug. "Unfassbar...." sprach er nun ziemlich geschockt zu sich selbst und starrte in das Fass hinein.
Nach oben Nach unten
Tetsuhiko Etsuko
Tetsuhiko Etsuko
Ledare

Anzahl der Beiträge : 35

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 05, 2011 11:18 am

Es dauerte eine Weile bin Elin geantwortet hatte. Die Zeit bis dahin kam Tetsuhiko ewig lang vor, war sie schüchtern? Wollte sie nur nett sein oder was war los. Als dann Caine auftauchte und eine gehässige Bemerkung seinem Mund entkam, musste Tetsuhiko ihn eiskalt anschauen und er erwiderte nur: „JA das wird es sich sein Caine, genauso sehr wie ich dich mit Fenris allein lassen wollte damit ihr ungestört seid.“ Tetsuhiko seufzte daraufhin nur gelassen. Aber als Elin dann ein merkwürdiges Lächeln auf den Wangen hatte, ahnte Tetsuhiko irgendwie, dass es vielleicht doch keine gute Idee gewesen war sie zu fragen. War sein Verlangen nach dem Met wirklich so groß? Es dauerte keine Sekunde und ihm wurde bewusst, dass es wirklich so groß war. Die nächsten Sekunden waren umso schmerzvoller. Elin hatte etwas gesagt, was alles andere als von sowas wie Erziehung zeugte. Sie hatte wirklich die Prüfung angesprochen, und wie sie es getan hatte. Tetsuhiko musste sich zurückhalten, damit er nun nichts Unüberlegtes machte. Stattdessen explodierte Caine. Es war auch nicht verwunderlich, denn sie hatten viele Leute verloren, viele gute Leute. Aber gegen Ende war Caine doch zu hart, sie war nicht dabei gewesen, sie wusste nicht was damals alles passiert war. Allein die Erinnerung schmerzte beinahe so sehr, als ob Tetsuhiko es erneut durchleben müsste. Es waren so viele gestorben, und er hatte damals nichts dagegen tun können. Diese Prüfung prüfte nicht nur Körper sondern auch Geist. Tetsuhiko hielt sich an einem Baum fest und entließ kurz sein Reiatsu. Alle Bäume in einem Umkreis von 5 Metern fingen plötzlich an zu knacksen und es wurde still. Er sagte nichts zu Caine’s Äußerung und auch zu den Nachfolgenden Satz von Elin vermochte er nichts zu sagen. Er blickte Caine nach als er ging, und er blickte Elin nach als sie ging, dann versetzte er auch er seinen Körper in Bewegung. Er ging zu den Fässern, es war eine bedrückende Stille eingekehrt. Tetsuhiko wollte etwas sagen, aber er konnte nicht. Er ging zu Fenris hin, welcher bedrückt schaute. „Ich habe es gehört…“ Tetsuhiko nickte ihm nur zu. Es war ein Fehler gewesen auf seine Gier zu hören, ein richtig großer Fehler. Tetsuhiko holte aus dem Boden ein merkwürdig verziertes Horn. Es war das Horn eines der gefallenen Krieger von der Prüfung. Der Krieger hatte es ihm kurz vor seinem Tode gegeben, mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Der Krieger hatte gewusst, wie fast alle Asgardianer, dass Tetsuhiko ein Mettrinker aus Leidenschaft war. Tetsuhiko hatte geglaubt, dass das Horn ihn Glück gebracht hatte. Und nun waren die Erinnerungen wieder da, und dies nur wegen einer einzigen Frage. Als Tetsuhiko dann merkte, dass Elin da war, wollte er aufstehen, aber Fenris ging mit ernstem Blick zu ihr hin. Es war für Tetsuhiko auch kein Wunder gewesen, dass Elin seinen Schutzgeist per Namen gekannt hatte, es war immerhin der Fenriswolf, und er hatte ihn damals relativ spektakulär erhalten. Der Fenriswolf ging gemütlich zu Elin und schaute sie von Oben herab an. Seine Schulterhöhe war immerhin 3 Meter hoch, und Elin schien gerade mal die Hälfte von ihm zu sein. Er schaute sie mit kühlen und leblosen Augen an. „Also du bist die, die gefragt hat ob die Prüfung immer leichter wird?“ Fenris wartete nichtmal auf eine Antwort, stattdessen nickte er dem Baum zu, an dem sich Tetsuhiko vorher festgehalten hatte, er für mit einer Kralle in die Rinde des Baumes und zog sie weg. Der Baum war komplett hohl. Er machte dies auch bei den umliegenden Bäumen, dann wandte er sich ihr wieder zu. „Caine besitzt mehr physikalische Kraft als Tetsuhiko, also wäre es bei ihm schlimmer ausgefallen, aber schau an was Tetsuhiko allein hier mit ein bisschen Kraft angerichtet hat. Glaubst du die Prüfung war leicht wenn solche BESTIEN bei der Prüfung fast gestorben wären? Ich habe damals aufgehört bei 1000 zu zählen, jeder von den Beiden hat über 1000 verlorene Seelen und Riesen getötet, und du fragst ob es leichter wird? Mir ist schon klar, du warst nicht dabei, aber allein die Tatsache, dass so viele gestorben sind, dass sogar die Ledare leichte Probleme hatten, all dies sollte dir eigentlich zeigen das es nicht leicht war. Caine hat viel verloren bei dieser Prüfung, sehr viel. Er hat zwar auch etwas gewonnen, aber er hat mehr verloren. Sogar Tetsuhiko, der der kaum Freunde hat, der der einen lebloseren Blick hat als ich, dieses Wesen hat sogar etwas verloren. Du willst nicht wissen wie sein Zustand war, und wie ich dich nach der Frage von vorher einschätze ist es dir sogar recht herzlich egal.“ Fenris schaute sie noch kurz an, schaute dann auf zu den Bäumen. Es waren viele Raben hier anwesend und es schien als würden sie ihn alle anschauen. „Heute sind viele Raben hier…“ Er drehte sich um und sagte: „Wenn du zumindest einen Teil von Beileid empfindest, dann sag es Caine, wenn jedoch eine Meldung kommt die nicht hinein passt, ich schwöre ich knacke deinen Kopf mit meinen Zähnen junge Dame.“ Dann ging er wieder zu Caine und Tetsuhiko, legte sich zu Tetsuhiko und fixierte Elin mit seinen leblosen Augen.
Nach oben Nach unten
Elin Alston
Elin Alston
Ledare

Anzahl der Beiträge : 19
Steckbrief : Schweigende Kriegerin
Zweitcharaktere : Saki Suzuki
NCP Ren
Dichter Nebelwald (Asgard) Cc


Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 05, 2011 3:51 pm

Schweigend hörte sich Elin an, was der Wolf ihr zu sagen hatte, zeigte allerdings keinerlei Gefühlsregungen. Als er geendet hatte und wieder verschwand schüttelte sie nur schweigend den Kopf.
//Darum gehe ich Gesprächen im Allgemeinen aus den Weg. Weil der eine niemals weiß, was der andere alles gesehen hat.//
Ein Rabenschrei drang aus den Wald hinter ihr, worauf jene über ihr darauf antworteten. Da sie wusste, wer es gewesen war hob sie den Arm, damit sich Munin darauf setzten konnte. Sie hatte bereits wilde Raben das gleiche Privileg gewährt, weshalb man nicht darauf kam, dass eben zwei Raben zusammen ihren Schutzgeist bildeten. Kaum saß er auf ihren Arm schossen seine Erinnerungen durch ihren Kopf und setzten sich zu komplexen Bildern zusammen. Die beiden Raben trugen nicht umsonst die gleichen Namen wie jene, die den Gott Odin Bericht erstatteten. Den genau die gleiche Pflicht erfüllten beide bei ihr, doch fand das alles eher auf der geistigen Ebene statt. So wusste sie auch mehr über die Prüfungen als jene, die an nur einer teilgenommen hatten. Munin begab sich regelmäßig nach Hel um sich auch dort umzusehen. Schon einige Jahre lang hatte sie die Prüfungen also gesehen und wusste, was manche durchmachen mussten. Auch ihren Bruder war es so ergangen, ein Bekannter der Familie hatte sein Leben auch in dieser Zeit dort verloren. Sie hatte es mit angesehen, ohne das irgendjemand davon wusste. Höchstens der Bra Ledare konnte etwas davon geahnt haben, da er von den beiden Raben wusste. In Gedanken setzte sie den Vogel auf ihrer Schulter ab und verschränkte mit einem wissenden Blick in Richtung Fenris die Arme vor der Brust.
„Es scheint, als würde man mich wie immer nicht verstehen. Doch eines könnt ihr mir glauben, ihr seid nicht die einzigen, welche solche Dinge gesehen haben. Obwohl meine Reifeprüfung noch vor mir liegt, weiß ich was sich ereignete. Und es sind mehr als nur Erzählungen und Statistiken von denen ich rede.“
//Ich habe mehr Prüfungen und Tote gesehen als nur jene die sich bei euch abspielten. Auch ich habe Menschen verloren, welche mir in irgendeiner Art und Weise wichtig waren und ich habe sie sterben sehen. Das ist mehr als die meisten von sich behaupten können.//
//Sagte Hugin nicht, dass du auf deine Worte achten solltest? Aber das sagen wir dir schon seit Ewigkeiten und du hältst dich nie daran.//
//Weil sie es nicht einhalten will. Auch wenn sie eher um drei Ecken sagt was wie meint, sie ist zumindest ehrlich. Aber ein richtiges Beileid kommt von dir nicht rüber Elin. Bei dir hört sich es eher als, als ob sie sich nicht so sehr selbst bemitleiden sollten.//

Störrisch schwieg sie zu dieser Aussage, wer sie nicht verstand, der hatte halt Pech gehabt. Sie hatte schon so manchen wahren Charakter von angeblich stolzen Kriegern gesehen. Es war das Letzte, sie würde sich nicht hinstellen und Mitleid heucheln. Zu oft hatte sie so etwas gesehen und jedes Mal war ihr davon schlecht geworden. Die Realität in der Elin lebte war hart und sie machte keinen Hehl daraus, dass sie die Anschichten von anderen Leuten nur selten interessierten. Was auch hauptsächlich mit zu den Streit zwischen ihr und den Eltern gesorgt hatte. Kurz seufzte sie und ging zu Tetsuhiko und Caine hinuber. Mit einer fließenden Bewegung ließ sie die Metschläuche vor ihnen auf den Boden gleiten.
„Ihr könnt sie wahrscheinlich eher brauchen als ich, auch wenn das Vergessen so nur von kurzer Dauer ist. Manchmal hilft es sich kurzzeitig nicht immer an alles erinnern zu müssen.“
In diesen Fall wusste sie auch wovon sie redete, auch wenn Elin sich andere Methoden gesucht hatte sich mit den gesehenen auseinander zu setzen. Der Tod war ein Teil ihrer Welt und sie ging auf ihre ganz eigene Art damit um, doch sie akzeptierte und respektierte diesen. Zu der Beleidigung, welche Caine ihr zuvor an den Kopf geschmissen hatte äußerte sie sich aber dennoch, mit einen kalten Lächeln.
„Glaub mir, das letzte was man in Asgard von mir hört, ist dass man mich mit einen 0815 Adeligenbalg vergleichen kann. Ich habe mir das nicht ausgesucht, aber ich muss damit leben. Es gäbe so einige, welche meinen Stand gerne übernehmen dürften, allerdings liegt es außerhalb meiner Fähigkeiten den Titel abzugeben. Auch wenn ich nicht stolz auf meine Herkunft bin, so wird man nicht von mir sagen können, dass ich sie verleugne. Sterben werde ich sicherlich auf die ein oder andere Weise, doch letztendlich werde ich es so tun, dass ich mich dafür zuerst den Leben selbst gestellt habe.“
Dann sah sie nochmals den Wolf selbst mit einer, für Elin recht selten offen gezeigten, entschlossenen Miene an, welche teilweise auch ein Spiegel dessen war, was sie gesehen hatte. Auch jegliche Art von Langeweile verschwand aus ihren Zügen. Man konnte auch leicht einige grünliche Schimmer um sie herum entdecken, was etwas mit ihren Reatsu zu tun hatte. Es stieg zwar nicht an, doch auch ihre Gefühle beeinflussten manchmal die optische Reaktion ihres Reatsus. Dies war auch einer der Gründe, weshalb sie in Asgard als seltsam galt, es verfestigte sich auf visueller Basis und umgab das Mädchen wie eine geheimnisvolle Aura. Als sie sprach wurden kurzzeitig auch die Raben in der Umgebung nervös.
„Viele die gestorben sind hätten es verdient zu leben und viele die leben würden den Tod eigentlich verdienen. Doch da es außerhalb der menschlichen Möglichkeiten liegt, den ersteren das Leben zurückzugeben, so besitzt man auch nicht das Recht über den Tod einiger Lebenden zu bestimmen. Es hilft niemanden den Toten ewig hinterher zu trauern, das macht sie nicht wieder lebendig, genauso wenig wie Rache etwas an diesen Umstand ändern kann oder wird. Ob diese Einstellung für dich nun, für diese Situation, als passend angesehen wird oder nicht, liegt außerhalb meines Ermessen. Aber ich werde mich nicht darüber mit dir streiten Fenriswolf, da wir beide von den jeweils anderen nichts wissen. Ohne dieses kann man mich schlecht beurteilen, genauso werde ich mir nicht ein Urteil danach bilden, was ich nur gerüchtweise über euch gehört habe. Ich sage und stehe nur zu meiner Meinung, falsches Mitleid ist das Letzte, was man in solchen Situationen von mir erhalten kann. Es hilft nicht und ist mir zu billig, weshalb ich darauf verzichte. Ich hoffe, dass du damit leben kannst.“
Den letzten Satz fügte sie wieder mit ihrer zynischen Art hinzu bevor sie sich an das andere Ende der Lichtung zurückzog und sich auf einen Baumstamm setzte. Aus einer ihrer Taschen zog sie einen Apfel und ein Messer, mit welchen sie diesen in kleine Stücke zerschnitt. Einige Raben, unter ihnen auch Hugin, gesellten sich zu ihr und pickten die dargebotenen Stücke aus ihrer Handfläche. Elin selbst zog einen weiteren Lederschlauch hervor und trank schweigend daraus. Für ihre sonst recht verschwiegene Art hatte sie, ihrer Meinung nach, bereits zu viel geredet.
Nach oben Nach unten
Caine Trevall
Caine Trevall
Ledare

Anzahl der Beiträge : 104
Steckbrief : Die Wut im Herzen
Beziehungen : Seine andere Seite

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 05, 2011 8:25 pm

Caine war nun in einer Mischung aus Wut und trauer gefangen, er hatte das geschehene noch nicht ganz verarbeitet. Nun, immerhin hatte er es nicht nur mitangesehen er hatte das alles ERLEBT. Nicht nur den Tod, sondern auch die hilflosigkeit, zusehen zu müssen wie sie getötet wurden während man gerade selbst um sein Leben kämpfte. Nun ging er zu einem Baum und strich diesem über die Rinde. Dann spannte er allerdings die Muskeln in seinem Arm an, holte blitzschnell aus und schlug so heftig zu das der Baum in Schlagrichtung förmlich zersplitterte. Caine galt nicht umsonst als einer der physisch stärksten Asgardianer. So etwas war zwar für niemanden ein Problem der sein Reiatsu in seine Faust leiten konnte, doch Caine hatte es für diesen Schlag nichtmal genutzt. Als der Baum dann umkippte drehte Caine sich einfach um und ging zurück. Diese Hilflosigkeit die er vor 2 Wochen spürte machte ihn innerlich ziemlich fertig und langsam begann ein Schwur in ihm zu reifen. Nun bemerkte er auch das Elin wieder da war und er warf ihr einen kalten Blick zu. In Caines Augen hatte sie das schlimmste getan was man einem gefallenen Krieger antun konnte. Indirekt hatte sie behautet das die gefallenen Schwächlinge waren und Caine wusste sehr gut das kein einziger von ihnen schwach war. Er stampfte nun einmal auf woraufhin hinter ihm ein Sessel aus Stein aus dem Boden schnellte in den er sich nun setzte und Gedankenverloren dreinblickte.
Nach oben Nach unten
Tetsuhiko Etsuko
Tetsuhiko Etsuko
Ledare

Anzahl der Beiträge : 35

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 05, 2011 9:44 pm

Fenris schaute Elin an. Dann schaute er zu Tetsuhiko, dessen Blick ganz starr wurde, starr mit einem Unterton von Wut. Es war besser, wenn Fenris das Reden übernahm, auch wenn er sich ähnlich fühlte wie Tetsuhiko. Dieses Mädchen wusste nicht wovon sie sprach. Und wenn doch, dann war sie irgendetwas anderes, aber keine Person die man als Mitstreiterin ansehen konnte. Fenris und Tetsuhiko waren normalerweise extrem kühl nach außen, aber was Elin gesagt hatte würde jeden wahren Krieger zur Weißglut treiben. „Vergessen sagst du? Wie sollen wir dieses Ereignis jemals vergessen? Wir haben Seite an Seite mit ihnen gekämpft, wir haben mit ihnen Blut vergossen, wir habenunser Brot mit ihnen geteilt, wir haben unser Leben in ihre Hände gelegt und sie das ihre in unsere. Wenn wir das vergessen, wer wird sich jemals an sie erinnern wer sie waren? Wer wird sich erinnern wofür sie gekämpft haben? Wer wird sich an ihre Träume, an ihre Leben erinnern? Wir trinken unseren Met wegen ihnen, wir leben noch wegen ihnen, wir würden damit beauftragt für sie zu leben. Es ist ihrer nicht würdig, sie zu vergessen. Und nur weil du es gesehen hast, heißt es nicht, dass du es weißt. Du hast es gesehen und konntest nichts gegen das Sterben machen, wir waren dabei, sie sind in unseren Händen gestorben, sie haben uns ihre Träume aufgetragen und wir konnten nichts machen um ihnen zu helfen, rein gar nicht, also rede nicht so, als ob du wissen würdest was wir erlebt haben oder was er wirklich bedeutet in einem Kampf zu verlieren.“ Diese Worte waren von dem starr blickenden Tetsuhiko gekommen, und Fenris blickte erstaunt auf ihn. Elin musste wirklich einen schlimmen Punkt mit ihren Worten getroffen haben, so viel war sicher. Dann bemerkte Fenris den Blick von Elin. Er schaute sie wieder kühl an und sagte: „Du bist ein paar Jahrhunderte zu jung, als dass du mich so anschauen könntest Kindchen…“ Dann schaute er wieder zu Tetsuhiko, er war noch immer baff über dessen Worte. Als sie von sich erzählte hörte Tetsuhiko nicht wirklich zu, auch Fenris war mehr geistig abwesend als anwesend. Beide wurden von den Erinnerungen geplagt, plötzlich spürte Tetsuhiko wie das Blut der gefallenen Kameraden an seinen Händen klebte. Am liebsten hätte er nun die Hände vergraben oder dergleichen, aber was würde es bringen? Nun schaute Fenris wieder zu Elin und er sprach mit bebender Stimme: „Nicht nachtrauern? Es sind verlorene Freunde, und auch wenn es sie nicht wiederbelebt, sie leben in uns weiter durch unsere Gedanken, durch unsere Trauer ehren wir sie. Sie waren Krieger die für ihre Sache gestorben sind, wir können sowas nicht vergessen… Und niemand hat falsches Mitleid verlangt, ich habe von ehrlichem gesprochen, und ich kann ohne das Leben, habe ich auch vorher Kindchen. Und ich habe von Anfang an damit gerechnet, dass du es nicht machen wirst…“ Als er dann sah, dass sie wegging schnaufte der Wolf nur und Tetsuhiko starrte noch immer eisig kalt. Tetsuhiko hatte sich dies alles komplett anders vorgestellt. Aber wie es aussah, war diese Person sowieso nicht dazu in der Lage normal mit anderen zu reden, also beließ er es auch dabei. Was sie verloren hatte interessierte ihn nun recht wenig, denn wenn sie nicht einmal die gefallenen Krieger ehren konnte, warum sollte man sich dann um sie sorgen? Dann schaute er zu Caine, dieser hatte einfach so einen Baum zerbersten lassen, also war auch er alles andere als gut gelaunt. Tetsuhiko stand auf und ging zu Caine. „Tut mir leid, hätte ich gewusst, dass es so ausgeht hätte ich es nie gemacht, magst du weitergehen? Weil irgendwie kann ich mir nun nicht vorstellen, dass wir uns nun noch herzlich amüsieren werden.“ Tetsuhiko war sich im Klaren, dass dies nun nicht gerade gut aussehen musste, aber kümmerte es ihn nun? Eher nicht wenn er zu sich selbst ehrlich war.
Nach oben Nach unten
Elin Alston
Elin Alston
Ledare

Anzahl der Beiträge : 19
Steckbrief : Schweigende Kriegerin
Zweitcharaktere : Saki Suzuki
NCP Ren
Dichter Nebelwald (Asgard) Cc


Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDo Jan 06, 2011 10:00 pm

Elin hatte erreicht, was sie erreichen wollte. In sämtliche Emotionen verschwanden aus ihren Gesicht und selbst ihre Haltung wurde nichtssagend. Die erst hellen Flecken um sie herum wurden fast schwarz und die Raben um sie herum flogen aufgebracht davon. Nur zwei blieben auf den Baumstamm neben ihr sitzen und beobachteten das ganze besorgt. Jedoch wagten sie es nicht, sich einzumischen. Schon einmal hatten sie das Gegenteil dessen bewirkt, was sie eigentlich geplant hatten. Dann erschien ein Lächeln auf ihren Lippen während die Augen von den tief hängen Pony verborgen wurden. Bevor sie aufstand und durch die wenigen schwarzen Federn schreitend die Lichtung verließ sprach sie nur zwei Worte, welche die Situation für sie zusammenfassten.
„Das gleiche.“
Ihr schweigend nachblickend hockten die Raben weiter auf ihren Platz. Dann schüttelte einer von ihnen sein Gefieder, während der andere den Kopf kurz unter einen Flügel verschwinden ließ. Beide waren einmal wieder machtlos gegen das, was Elin nicht mit ihnen besprechen wollte. Ihre Gefühle waren etwas, dass sie schon immer gern verborgen hatte, genauso wie sie ihre eigentlichen Absichten verbarg. Letztendlich entschied sich der Schutzgeist gegen den Willen des Mädchens zu handeln und mit den Anwesenden zu reden.
„Sie hat es wirklich zu weit getrieben. Dafür möchten wir uns entschuldigen, auch wenn ihr eigentlich mehr als das verdient hättet. Leider können wir nicht einmal von einer vorübergehenden Phase sprechen, in welcher sich Elin befindet. Auch wenn wir uns das noch so sehr wünschen würden. Das Einzige, das wir noch als Entschädigung anbieten können, sind die Hintergründe zu erläutern, welche solch ein Verhalten ausgelöst haben. Begonnen hat es vor einigen Jahren, es war jemand bei der Reifeprüfung dabei, dem sie sehr nahe stand. Sie fühlt sich verraten, da er ihr ein Versprechen gab, welches er nun niemals wird einhalten können. Von der damaligen Prüfung kam niemand zurück, alle jungen Krieger fielen im Kampf. Elin sah mit an, wie er starb und konnte ihn bis heute nicht verzeihen. Dazu kommt, dass in den folgenden Prüfungen in letzter Zeit immer irgendwelche Überlebende zurückkehrten. Zwei Jahre ist es auch nun her, dass ein Bekannter der Familie zwar die Prüfung an sich überlebte, jedoch schwer verwundet worden war. Elin hatte trotz des noch vorherrschenden Grolls Gefühle für den jungen Mann entwickelt. Er hatte sie besser verstanden als so manch anderes Wesen. Allerdings tat er etwas, das Elins Vertrauen in andere schwer erschüttert hat.“
Nahtlos übernahm Hugin von Munin das Wort.
„Ihren Worten liegt eine tief reichende Verbitterung zugrunde, welche sie wahrscheinlich nicht von alleine überwinden wird. Es waren zweischneidige Waffen, welche sie gegen euch eingesetzt hat. Leider beherrscht sie diese inzwischen viel zu gut und unser Einfluss auf Elins Beherrschung schwindet mit jeden Überlebenden der Prüfungen ein bisschen mehr. Allein die Tatsache, dass ihr überlebt habt und andere nicht oder besser, dass es überhaupt immer Opfer gibt, trifft sie weit tiefer als ihr denkt. Wobei sich das nicht gegen euch oder die anderen persönlich richtet. Sie will, dass ihr sie mit Worten und Taten verletzt, auch wenn sie es nicht offen zu gibt. An einigen Dingen in der Vergangenheit gibt sie sich die Schuld und versucht so mit den Verlusten umzugehen. Andere zu verletzen, um sich selbst zu verletzten. Ein dummes und gefährliches Unterfangen, welches sie seitdem betreibt. Wenn ein Kampf beginn spielt der Tod würfeln mit den Schicksal und Leben jedes einzelnen Kämpfers, so sagt man.“
Dann begannen beide Vögel gleichzeitig zu reden und ihre Stimmen verschmolzen zu der wahren Stimme des Schutzgeistes.
„Ich erwarte nicht, dass ihr Elin verzeihen könnt. Im Grunde genommen ist es sogar sehr unwahrscheinlich. Aber sie hatte ihre Gründe, auch wenn sie nicht ehrenvoll und äußerst eigennützig waren. Sie wird von anderen gemieden, wie es auch bei dir der Fall war Tetsuhiko, doch anders als du, hat sie jene sehr früh verloren, welche sie zumindest etwas verstanden. Beide haben tiefe Wunden hinterlassen, welche nicht durch die Zeit geheilt werden können. Gedenkt eurer Kameraden, mögen sie Frieden gefunden haben. Wer weiß, möglicherweise wachen sie ja an der Seite der gestorbenen Krieger mit über Asgard. Wenn euer Schmerz schließlich nachlässt, versucht vielleicht Elins Ansicht der Dinge etwas zu verstehen. Solange wird es zumindest noch ein wenig Hoffnung für ihr Seelenheil geben, es ist schon mehr aus den Gleichgewicht geraten als gesund ist. Denn das, wovor sie sich am Meisten fürchtet, hat bereits begonnen. Langsam beginnt sie Dinge von den beiden Personen zu vergessen, welche ihr wichtig waren. Kleinigkeiten nur, aber das macht es für Elin nur noch schlimmer. Vielleicht wollte sie euch auch etwas sagen, was wir noch nicht verstanden haben, wer weiß das schon? Lebt wohl und achtet auf euren Schützling Fenris, den letztendlich ist es nur das, was wir für sie tun können.“
Mit diesen Worten schwangen sich die beiden Raben in die Lüfte und flogen Elin hinterher. Aus einiger Entfernung drang leise ein Lied durch den Wald, welches eine tiefe Trauer und fast endlose Verbitterung enthielt.
„Wen trifft die Schuld, dass deine Kraft,
Die dich gen Himmel trug, erschlafft,
Dass du nicht findest, was du suchst,
Und das Gefundene verfluchst?
Und wer ist schuld, dass Tag für Tag
Gelenkt vom fremden Stundenschlag
Das Leben fließt aus dir heraus
Und öd und einsam wird dein Haus?
Der Ton verstummt, das Licht wird fahl,
Und jedes Mal kommt neue Qual,
Und wenn dein Schmerz allmählich nachlässt -
Ist das nächste Unglück nicht mehr weit.

Wen trifft die Schuld und woran liegt
Dass der betrügt und der nichts kriegt?
Der ist verliebt und der betrübt,
Der ist ein Narr, der bringt Gefahr.
Und wer ist Schuld, das Jahr für Jahr
Dein Leben nichts als Warten war?
Der Tag ist schwer, die Nacht ist leer,
Und warme Plätzchen gibt’s nicht mehr …
Der Ton verstummt, das Licht wird fahl,
Und jedes Mal kommt neue Qual,
Und wenn dein Schmerz allmählich nachlässt -
Ist das nächste Unglück nicht mehr weit.

Wen trifft die Schuld, dass weit und breit
Kein Glück gedeiht und auch kein Leid,
Kein Sieg und keine Niederlage,
Erfolg und Scheitern sind in Waage,
Und wem ist wohl die Schuld zu geben,
Dass du allein bis und dein Leben
So trostlos ist und nur besteht
Aus Zeit – bis es zu Ende geht.“
Ein betretenes Schweigen breite sich wieder in dem dichten Wald aus, nachdem Elin ihr Lied beendet hatte. Diesmal war ihr egal gewesen, ob jemand sie singen hörte. Niemand würde sie je verstehen, davon war sie überzeugt. Freundschaften zu schließen, dass hatte sie längst aufgegeben, dazu saß der Verrat zu tief. Aber wie immer setzte sie im Gedanken noch die Antwort auf das Lied hinzu.
//Ich selbst bin Schuld, weil ich nicht stark genug war. Naiv, zu gutgläubig, selbst wenn ich wollte könnte ich keinen anderen die Schuld dafür in die Schuhe schieben, da ich es selbst zu verantworten habe.//
Sie wusste nicht, wie sie mit den Gefühlen umgehen sollte und gleichzeitig hasste sie sich selbst dafür. Nur noch das war ihr geblieben, zu störrig um zu Sterben und nicht bereit den anderen und sich selbst zu verzeihen. So sehr sie Selbstmitleid verachtete, sie versankt geradezu darin und verabscheute sich dafür selbst. Mit ihren Aktionen reizte sie andere dazu, sie ebenfalls zu Verachten und nahm dieses als gefundene Nahrung für den Selbsthass. Ein Teufelskreis, welchen selbst Liam nicht durchbrechen konnte. Der Geist machte sich schwere Sorgen um das Mädchen, doch wurde es noch schlimmer, wann immer er sie darauf ansprach. Auch das nächste, sehr kurze Lied sprach statt ihrer Gefühle Bände und der Selbsthass war nur zu deutlich darin zu vernehmen.
„Alles findet sich hernach.
Für die einen ist er nichts,
Doch für mich ist er der Zar,
Und ich steh in Dunkelheit,
Für die einen wie ein Schatten,
Für die andren unsichtbar.
Ja, ich tanze nicht im Takt,
Hab's nicht richtig angepackt,
Hab mich auch nicht drum bemüht.
Und ich gleich den Regen jetzt,
Der den Boden noch nicht netzt,
Einer Blume, die nicht blüht.
Ich, ich, ich bin unsichtbar.
Ich, ich, ich bin unsichtbar.
Die Gesichter sind wie Rauch.
Die Gesichter sind wie Rauch.
Wie wir siegen, das wird nie all den andern klar.“
Ihre Schritte führten zu den nächsten Klippen, welche hier und da im Wald existierten. Das Lächeln war von ihren Lippen verschwunden und unbemerkt ließ ihr einige Tränen über die Wagen. Schließlich teilten sich die Bäume vor ihr und der Boden wurde felsig. Wenige Meter weiter befand sich die Kante, an welche sie sich stellte und durch die Aufwinde auf den Wald unter ihr blickte. Die beiden Raben hatten das Mädchen eingeholt und saßen nun auf den nächsten Baum, während sie Elin skeptisch im Auge behielten. Selbst als sie geradewegs nach unten blickte, zeigte sich in ihren Gesicht wiederholt keinerlei Regung.
//Hmm, der Wind tut gut. Auch sie haben ihn gemocht, den frischen und freien Wind. Ich denke, dass ich jetzt in nächster Zeit meine Ruhe haben werde. Das ist wohl das einzig Gute an der ganzen Situation.//

(OUT: Nein, sie wird nicht von Selbstmordgedanken heimgesucht. Nur damit wir das geklärt hätten. -.- Die ganze Situation ist im Moment etwas bescheiden)
(Quelle der Texte: von Sergej Lukianenko aus den Buch Wächter der Nacht)
Nach oben Nach unten
Caine Trevall
Caine Trevall
Ledare

Anzahl der Beiträge : 104
Steckbrief : Die Wut im Herzen
Beziehungen : Seine andere Seite

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDo Jan 06, 2011 11:18 pm

Caine saß in seinem steinernen Sessel und trank seinen Met. Tetsuhiko hörte er nichtmal wirklich zu da er wusste das er die richtigen Worte finden würde. Immerhin hatte er das gleiche erlebt wie Caine. Dann trat dieser auf Caine zu und sagte ihm wie leid es ihm tue was geschehen ist. Caine aber schüttelte nur mit dem Kopf. "Du kannst nichts dafür, alleine sie trägt die Verantwortung für ihr verhalten.

Elin verschwand nun, doch halten in Caines Kopf nun andere Stimmen, es musste der Geist ihres Hjärta va Krigare sein...oder ein anderes Wesen. dachte Caine, sprang auf warf das Horn auf den Boden und griff nach seinem Zweihänder.

Die Stimme/n erklärten ihnen was geschah und warum Elin heute nun so war und je mehr Caine hörte desto mehr stieg in ihm die Wut. Wie bitte.....wegen EINER schlechten Erfahrung macht sie so einen Aufwand....weil EINER sich danabenbenommen hat will sie dem ewig nachtrauern?

In diesem moment war der Schwur in seinem Kopf ausgereift und die Trauer wurde langsam weniger. Ich schöre euch.....allen die in Hel gefallen sind, ich werde alles tun um die nachfolgenden Nyborjäre so gut es geht auf die Prüfung vorzubereiten und niemals jemanden abzulehnen der meine Hilfe dazu braucht.... Er sah nun kurz in die Richtung in die Elin verschwand und zog seinen Zweihänder. "Jormungand, vinde dig snabt..." Caines Schwert wurde in ein licht gehüllt und verwandelte sich in zwei Äxte, sein Själsvärt.

Er sah nuneinmal mit wütendem Blick zu Tetsuhiko. "Weißt du.....ich glaube kaum das sie in ihrem jetzigen Zustand in der Lage sein wird die Prüfung zu schaffen. Ich werde versuchen sie zumindest etwas auf die richtige Spur zu bekommen, und es wäre mir mehr als recht wenn du mir dabei helfen würdest."

Da verschwand Caine auch schon und er erblickte Elin die anscheinend gerade ein Lied sang. Es klang extrem traurig und irgendwo wusste er nun, egal wer diese Stimme war, sie hatte die Wahrheit gesagt. DIeses Wissen alleine bestätigte Caine nochmals in seinen Gedanken und er nutzte sein verstäktes Schlängeln um aus dem nichts vor Elin aufzutauchen. Langsam verschränkte er die Arme vor ihr und sah sie mit einem wütenden Blick an. "Asgardianer laufen nicht davon.....vor nichts und niemandem, oder hast du das etwa vergessen?" fragte er sie nun. Diese frage war auf ihr Verhalten bezogen das sie, so wie es für Caine schien. Nun nachdem sie eine schlechte Erfahrung auf einem Gebiet gemacht hatte, sie anscheinend alles dafür tat das eine solche Situation nicht nochmals auftreten könne. Doch für Caine war es das gleiche wie davonlaufen, da sie sich in seinen Augen nicht dem Problem stellte.
Nach oben Nach unten
Tetsuhiko Etsuko
Tetsuhiko Etsuko
Ledare

Anzahl der Beiträge : 35

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyFr Jan 07, 2011 10:14 am

Tetsuhiko hatte noch immer seinen starren Blick, was hatte sie gemeint mit „das Gleiche“ fragte er sich jedoch in seinem Inneren. Dieser Gedanke kam ihm als er bei Caine stand. Als dieser sich aber erhob und Tetsuhiko auch mehrere neue Stimmen hörte, wurde Tetsuhiko aus diesem Gedanken gerissen. Etwas oder jemand entschuldigte sich für Elin? Dies konnten wohl oder übel dann nur ihre Schutzgeister oder ihr Schutzgeist sein. Tetsuhiko dachte kurz nach. Er hatte noch nicht wirklich viel von Elin gehört, aber multiple Schutzgeister wären sogar ihm zu Ohren gekommen. Fenris fixierte inzwischen gewisse Raben, er hatte sie schon vorher gewittert, aber es war ihm egal wer oder was Schutzgeister von wem oder was waren. Da jeder Asgardianer Schutzgeister bzw .einen Schutzgeist hat, war es für ihn von Anfang an klar gewesen, dass auch sie welche hatte. „Raben schmecken nicht gut…“ schaufte Fenris leicht vor sich hin, nachdem die Erklärung bzw. besser gesagt die Entschuldigung der Geister beendet war.
Tetsuhiko war wieder nachdenklich gestimmt. Er konnte Elin nun zumindest teilweise verstehen, es war anscheinend ähnlich wie in seinem Menschenleben gewesen, naja sehr grob ansatzweise. Sehr sehr grob wenn er genauer darüber nachdachte, aber er konnte es zumindest ansatzweise dadurch verstehen. Aber, dass sie sich dadurch komplett von anderen abkapselte konnte auch nicht das wahre sein, bei solchen Abkapselungen kam meist nichts Gutes heraus. Hätte Tetsuhiko nun einen Spiegel gehabt, hätte er ein solches Ergebnis sehen können. Dennoch war es keine Entschuldigung dafür wie sie sich über die Prüfung und die Toten äußerte.
Als Caine dann sein Siegel löste musste Tetsuhiko ihn ernst anschauen. Hatte Caine etwa etwas richtig Blödes vor? Nein, kein würde sie schon nicht vor Wut attackieren, obwohl…. Tetsuhiko musste sich zurückerinnern was er und Caine schon alles gemacht hatten wegen geringeren Sachen, und schon wurde Tetsuhiko’s Gesicht bleicher. Was wenn die Ansprache von den Schutzgeistern eher gegenteilig gewirkt hatte? Tetsuhiko mochte Elin zwar aufgrund des eben passierten nicht wirklich, obwohl er es teilweise verstand, aber wenn Caine etwas Dummes machen würde, würde er dennoch eingreifen.
Als Caine dann aber zu ihm sprach, fühlte sich Tetsuhiko gleich viel besser. War Tetsuhiko noch auf den wie ein Berserker wütenden Caine von der Prüfung eingestellt? Tetsuhiko würde diese Einschätzung nochmals gründlich ändern müssen. „Du könntest recht haben, wenn sie solchen Traumen davongezogen hat mit der Prüfung könnte gehörig etwas schiefgehen… Wobei sie könnte es eben aufgrund dessen erst recht schaffen, eben durch einen möglichen Drang die Traumen abzulegen.“ Tetsuhiko dachte kurz nach, was wäre wahrscheinlicher? Er kannte Elin nicht, wie sollte er sie nun einschätzen? Tetsuhiko hasste es, wenn es zwei so gegensätzliche Optionen gab. Gerade als er Caine fragen wollte, was er dachte was eher zutreffen würde, erkannte Tetsuhiko, dass Caine schon weg war.
„Der ist schon lange weg“, meinte Fenris lachend. „Danke, dass du mich darüber informiert hast“, meinte Tetsuhiko ärgerlich. „Du hast aber so süß beim Nachdenken ausgesehen!“ Fenris musste erneut lachen. „Irgendwann du übergroßer Bettvorleger, irgendwann…“ Tetsuhiko war natürlich nicht sauer auf Fenris, hätte Fenris sich so benommen wie er, hätte Tetsuhiko genauso reagiert. Dann erklang ein trauriges Lied. Tetsuhiko verstand nicht was es meinte, er war in zuhören und Interpretationen von solchen Sachen nie gut gewesen. „Du wirst das erst schaffen wenn du schneller bist als ich!“, meinte Fenris gehässig. „Na dann, wir haben ja schon ein Ziel Großer, schauen wir mal wer schneller dort ist.“ Fenris und Tetsuhiko verschwanden plötzlich.
Sie erschienen fast augenblicklich bei Caine und Elin. „Mist wieder ein hundertstel langsamer als du…“, seufzte Tetsuhiko. Der Fenriswolf grinste ihn spöttisch an. Aber sie kamen gerade noch rechtzeitig um zu sehen wo Caine stand, und um zu hören was er sagte. Tetsuhiko griff sich auf den Kopf, was sagte er denn da bloss, bzw. viel wichtiger WO STAND DENN DER IDIOT GERADE! Tetsuhiko verschwand, und tauchte neben Elin auf, griff Caine aufs Ohr, und zog ihn von der Kante weg. „Nicht eine Sekunde kann man dich alleine lassen, weißt du wo du gerade gestanden bist? Direkt vor einer Kante! Nicht, dass du auf die Idee kommst, dass du runterfallen könntest, nein HERR CAINE muss zuerst andere belehren. Ein toller Lehrer, der bei seinen Lektionen runterfällt und sich das Genick bricht!“ Tetsuhiko seufzte. „Außerdem, drück dich besser aus bei einem so brisanten Thema, ich weiß da wird noch etwas Wut mitkommen, aber glaubst du nicht, dass du sie damit etwas sehr reizt? Und dann würdest du das Selbe machen wie sie vorher gemacht hat. Also, bitte entschuldige dich und dann versuchen wir ihr auf normale, höffliche und vor allem standfeste Art und Weise zu helfen.“ Nun hatte Tetsuhiko Caine eine standpauke gehalten, wobei er doch eigentlich mit Caine Elin helfen wollte.
Nach oben Nach unten
Elin Alston
Elin Alston
Ledare

Anzahl der Beiträge : 19
Steckbrief : Schweigende Kriegerin
Zweitcharaktere : Saki Suzuki
NCP Ren
Dichter Nebelwald (Asgard) Cc


Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyFr Jan 07, 2011 10:14 pm

Schweigen stand das Mädchen über den Wipfeln der Bäume und reagierte nicht auf das plötzliche Auftauchen der beiden Asgardianer. Nur eine kleine Ader begann kurz auf ihrer Stirn zu pochen und in Gedanken fuhr sie ihren Schutzgeist an, welcher das ganze aus einigermaßen sicherer Entfernung mit ansah.
//Liam! Du hast dich eingemischt, obwohl ich es dir untersagt hatte!//
Nachdem Tetsuhiko mit seiner Rede fertig war, schwieg Elin noch einige Sekunden bevor sie auf Caines vorherige Aussage nur mit einer ruhigen Stimme antwortete.
„Macht man einmal etwas falsch, dann ist es ein Fehler. Wiederholt man diesen nach einiger Zeit, so kann man es noch als Ausrutscher bezeichnen. Nun allerdings scheint es mir, dass du von mir verlangst es ein drittes Mal darauf ankommen zu lassen. Damit wäre es dann Absicht. Womit der nächste, der mir etwas bedeutet, dann absichtlich durch meine Hand wieder den Tod finden soll. Glaubst du wirklich, dass ich es darauf ankommen lasse? Ich halte es für berechtigt, es nicht darauf hinauslaufen zu lassen. Weshalb ich überhaupt begonnen habe solchen Situationen aus den Weg zu gehen.“
Noch immer stand sie mit den Rücken zu den Anwesenden, sodass diese den Schmerz in ihren Augen nicht sehen konnten. Ebenso wie den Hass, welcher tief in ihrer Seele brannte und welcher nicht daran dachte mit der Zeit weniger zu werden. In einer ihrer geballten Fäusten formte sich eine Kugel aus Wind. Schließlich wirbelte sie mit einen halben Fuß auf der Kannte herum und schleuderte diese auf die beiden Raben, welche unbeeindruckt auswichen und sich auf ihren Schultern niederließen. Die Äste des Baumes hingegen lösten sich in kleine Splitter auf, welche zu Boden regneten. Nun begann in den Köpfen der drei eine hitzige Diskussion.
//Ich hatte dich doch davor gewarnt!//
//Nein, du hast Hugin beauftragt sich von dir fernzuhalten, dass ist etwas anderes.//
//Stimmt, als wir mit ihnen geredet haben, warst du schon nicht mehr da, womit deine Aussage hinfällig war!//

Genervt verdüsterte sich Elins Miene, da sie sich in diesen Fall eine Niederlage eingestehen musste. Auch wenn sie Hugin für seine Einmischung anklagen konnte, so hatte Munin und Liam an sich keinerlei Anweisungen von ihr erhalten. Selbst wenn, hätten er in seinen Formen sowieso nur nach seinen eigenen Kopf gehandelt. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf die beiden Krieger vor sich, wobei sie immer noch alles andere als begeistert von deren Auftauchen war. Der Wind hob ihre Haare an und hatte die Tränen bereits wieder getrocknet. Jedoch verwehrte sie den beiden ihr in die Augen sehen zu können. Da sie ihre Gefühle darin schon immer schlecht hatte verbergen können. Mit um sich geschlungenen Armen stand sie nun leicht wippend am Felsenrand und wartete darauf, dass Caine und Tetsuhiko ihr Auftauchen erklären würden. Ebenso wartete Elin auf ein paar gute Argumente, weshalb sie sich nochmals auf irgendwelche Beziehungen einlassen sollte.

Windball::
Nach oben Nach unten
Caine Trevall
Caine Trevall
Ledare

Anzahl der Beiträge : 104
Steckbrief : Die Wut im Herzen
Beziehungen : Seine andere Seite

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyDi Jan 11, 2011 8:45 pm

Caine schlug unsanft Tetsuhikos Hand weg und sah ihn genervt an. "Wenn du so eine kleine Klippe runterfallen würdest, bitte sehr. Ich jedenfalls hätte mir vorher noch was aus Stein erschaffen was den Fall abgefangen hätte...." Nun fügte er noch etwas ein wenig besserwisserisch hinzu: "So dämlich muss man erstmal sein, eine Klippe runterzufallen......eins sag ich dir falls das einem von uns mal passiert werde ich denjenigen den ganzen Tag lang Ohrfeigen." antwortete er genervt von Tetsuhikos Standpauke und fügte dann noch in einem leicht aggressiven Ton "Und wenn du willst das ich sie anders behandele soll sie erstmal aufhören wegzurennen, oder hast du vor einem Feigling Respekt?"

Nun wandte er sich wieder Elin zu und musste anfangen zu lachen. Ihre Erklärung wollte ihm absolut nicht einleuchten. Er grinste sie nun an und antwortete ihr. "Zugegeben....der Grund ist gut.....aber nicht gut genug um sein Leben lang wegzurennen." Er wollte sie reizen, sie aus der Reserve locken, sie vielleicht sogar dazu verleiten ihn anzugreifen. Mit Zuneigung und anderen solchen Gefühlen kannte er sich zwar nicht wirklich aus, doch er wusste das es so manches mal befreiend wirken konnte wenn man einfach einmal alle Wut und alles Negative herausschrie. Nun sagte Caine etwas was ihn fast schon sogar sich selbst hassen ließ....."Oder glaubst du die zwei Kerle VERROTTEN gerne in ihren Gräbern, wenn du nicht mal mutig genug bist deine Fehler zu sehen und versuchst was dran zu ändern!!" Er hasste sich selbst für diese respektlosigkeit gegenüber den toten und er hoffte einfach das zumindest Tetsuhiko verstehen würde warum er so etwas sagte, immerhin kannten sie sich nun schon ein gutes Jahrhundert. Nun ließ er Elin nicht mehr aus den Augen da er selbst gesehen hatte wie schnell sie war und im Fall der Fälle kein leichtes Ziel abgeben wollte.
Nach oben Nach unten
Tetsuhiko Etsuko
Tetsuhiko Etsuko
Ledare

Anzahl der Beiträge : 35

Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) EmptyMi Jan 12, 2011 5:05 pm

Tetsuhiko schaute Caine belämmert an. „Aber na sicher Caine, etwas aus Stein, sehr gute Wahl, wie wäre es vielleicht mit einer Auflockerung des Bodens gewesen? Obwohl bei deinem Dickkopf geht sowieso jeder Stein zu Bruch, also würde es wohl oder übel auf das Selbe hinaus laufen.“ Tetsuhiko holte tief Luft und seufzte. „Caine, das was du gerade getan hast ist eine Form der selbsterfüllenden Prophezeiung. Wenn dies nun wirklich einem von uns passieren sollte, dann deklariere ich, dass es deine Schuld ist, immerhin hast du das Schicksal nun herausgefordert!“ Gegen Caine’s nächste Worte konnte Tetsuhiko nicht viel sagen, denn er hatte Recht. Caine kannte Tetsuhiko inzwischen einfach zu gut, deshalb kannte er auch schon Tetsuhiko’s Antwort. „Du weißt wie ich zu Feiglingen stehe…, aber dennoch…“ Caine würde es sicher genießen Tetsuhiko sprachlos gemacht zu haben, und das würde er sich sicherlich auch lange anhören dürfen…

Tetsuhiko musste nun innerlich geschlagen Caine zuhören. Aber als dieser dann das Wort verrotten so stark betonte, blick Tetsuhiko der Atem im Hals stecken. Es war nicht Caine’s Art so über die Toten zu sprechen, es entsprach ihm einfach nicht. Tetsuhiko überlegte sich nun ein paar Möglichkeiten wie er die Situation womöglich retten konnte. Sollte er vielleicht Caine fesseln und irgendwo im Wald eingraben? Oder ihn mit einem gigantischen Steinprügel eine auf den Kopf geben? Er hätte ihn nun auch so lange reizen können, bis er ihn versuchte neckisch zu attackieren, um ihn in eine Fallgrube zu locken. REIZEN das war es, wieso war Tetsuhiko nicht früher darauf gekommen? Caine versuchte sie offenbar zu reizen. Aber diese Methode war dennoch extrem, besonders da es auch anders wirken konnte. Wenn Tetsuhiko nun etwas dagegen sagen würde, würde es nicht klappen, aber es könnte auch anders ausarten. Also was tun? Als Tetsuhiko darüber nachdachte, sah man wie sich Fenris mit wütendem Blick Caine von hinten näherte. Fenris schien die Sache nicht zu sehen wie Tetsuhiko, und gerade als er in Caine’s Kopf beißen wollte, pfiff ihn Tetsuhiko schnell zurück, da er die Machenschaften den Wolfes gerade erst bemerkt hatte. Somit war aber auch klar, was er machen würde, er würde nun einfach schweigen und abwarten, denn nun konnte er nichts anderes mehr machen.
Nach oben Nach unten

Gesponserte Inhalte



Dichter Nebelwald (Asgard) _
BeitragThema: Re: Dichter Nebelwald (Asgard)   Dichter Nebelwald (Asgard) Empty

Nach oben Nach unten
 

Dichter Nebelwald (Asgard)

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Bleach - A New Story ::  :: THE PAST-